- 1 Post
- 184 Comments
Obin@feddit.orgto
DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz@feddit.org•Update am Morgen: Mehrheit stimmt Merz´ Stadtbild-Aussage zu
1·8 days agoDas Thema war Rassismus, bzw. der implizierte Rassismus im Merz “Stadtbild”-Aussage.
Ja, ok, das war das Thema des geposteten Artikels.
Das Thema des Unterthreads war, ob die Aussagen absichtlich so getroffen wurden, und wenn ja, ob sie ehrlich gemeint waren, oder nur um zu provozieren. Und um das zu beantworten ist es entscheidend zu verstehen was die CDU motiviert, bzw. was sie zu diesen Positionen führt. Wenn man das aus der Diskussion herauslässt, dann könnte man zu falschen Schlüssen kommen, wie z.B. dass das alles nur ein Missverständnis war, oder dass Merz nur ein ganz bestimmter, besonders schlechter CDUler wäre, und unter anderen CDUlern wäre grade kein Rechtsruck. Vor allem letzteres hört man in letzter Zeit häufig, von Leuten die sich jetzt die Zeit unter Mutti verklären.
Obin@feddit.orgto
DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz@feddit.org•Update am Morgen: Mehrheit stimmt Merz´ Stadtbild-Aussage zu
2·8 days agoKann man wunderbar drüber streiten und am Ende landet man bei der Frage, ob es einen echten, freien Willen gibt.
Kann man schon, ist eins meiner Lieblingsgesprächsthemen, aber in dem Fall ist es einfach:
Ein CDUler ist ein CDUler, weil er CDUler-Dinge tut. Wenn der nicht mehr CDUler-Dinge tut, dann sorgen die Auftraggeber, die die CDU dafür bezahlen CDUler-Dinge zu tun, dafür, dass er kein CDUler mehr ist oder zumindest keine Position mehr inne hat in der er nicht-CDUler-Dinge tun könnte.
Lass uns dabei bleiben und uns wieder auf das eigentliche Thema konzentrieren.
Erstens denke ich, was ich geschrieben habe ist exakt der Kern des Themas. Zweitens sehe ich nicht wo wir grundlegend unterschiedlicher Meinung wären, oder wo ich das impliziert hätte, und dass diese Meinungen irgendwie zu einer Synthese zusammengeführt werden müssten. Es sind nur unterschiedliche Facetten des gleichen Problems.
Obin@feddit.orgto
DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz@feddit.org•Update am Morgen: Mehrheit stimmt Merz´ Stadtbild-Aussage zu
2·8 days agoDenen ist es egal, unter welcher Ideologie sie ihre Taschen vollstopfen, solange das funktioniert.
Ja, es gibt halt eine Ideologie mit der das am allerbesten funktioniert.
Obin@feddit.orgto
DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz@feddit.org•Update am Morgen: Mehrheit stimmt Merz´ Stadtbild-Aussage zu
6·8 days agoSie könnten viele Probleme lösen, wenn sie wollten aber das ist nicht das Ziel.
Nein, können sie nicht. Also nicht innerhalb ihres Ideologischen Frameworks, also Neoliberalismus. Dieser hat nichts im Repertoire um den Problemen der Zeit auf irgendeine wirkungsvolle Weise zu begegnen. Sie können nichts gegen den Klimawandel und seine Folgen tun. Sie können keine Transformation in eine nachhaltige Wirtschaft einleiten. Sie können keine Verkehrswende durchführen. Sie können die soziale Ungleichheit nicht bekämpfen. Sie können das Sozialsystem nicht reformieren, nur zerstören. Sie können die Spaltung in der Gesellschaft nicht reduzieren, weil sie darauf angewiesen sind, dass diese zunimmt.
Aber ja, die wissen genau was sie tun. Das ist alles Absicht, nicht Inkompetenz. Es ist nur so, dass ihnen ihre Ideologie praktisch keinen Spielraum lässt als die Dinge zu tun, die sie tun. In dem Sinn sind sie “unfähig”. Die letzte Konsequenz aus Neoliberalismus kann nichts anderes als Faschismus sein.
Obin@feddit.orgto
DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz@feddit.org•Update am Morgen: Mehrheit stimmt Merz´ Stadtbild-Aussage zu
7·8 days agoMan muss Merz nichtmal echten ideologischen Rassismus unterstellen, damit deine Aussage hält. Er will destabilisieren, Chaos produzieren und die Menschen gegeneinander aufbringen, um mit Sündenböcken von der Korruption der eigenen Partei und ihrer Unfähigkeit irgendwelche der Probleme im Land anzugehen abzulenken. Das soll nicht die rassistischen Aussagen verharmlosen, ich finde dieser Zynismus setzt sogar nochmal eins an Verwerflichkeit oben drauf.
Obin@feddit.orgto
DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz@feddit.org•Update am Morgen: Mehrheit stimmt Merz´ Stadtbild-Aussage zu
13·8 days agoFür einen Zentristen, der Both-sidesing betreibt wird “nein, eine Seite ist halt wirklich scheiße und provoziert absichtlich” als Argument nicht funktionieren, auch wenn es stimmt. Für ihn ist deine Aussage ein Beleg, dass du der Hetze von Fritze nicht richtig zugehört hast und nicht gut genug versucht hast das Gute darin zu sehen, das ja alle Seiten bekanntermaßen haben. Das ist ein Zirkelschluss, aber das hat Zentristen noch nie gestört.
Obin@feddit.orgto
DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz@feddit.org•Der Neubiberger Koks-Bürgermeister und die Doppelmoral der CSU
19·8 days agoMan muss den Gedanken fallen lassen, dass die CDU/CSU auf Basis eines logisch konsistenten Weltbildes agiert.
- Bier is gut, weil das ist Tradition und Kultur
- Tabak ist schlecht, aber irgendwas irgendwas Freiheit und Grüne Verbotspolitik
- Koks ist auch schlecht, aber wer kann, der kann und jeder macht mal Fehler
- Cannabis ist der Untergang des Abendlandes und ungesund und denkt mal einer an die Kinder! Verbieten! Sofort! Hart Durchgreifen! Chleudert den Purschen zu Poden!
Wie viel von den Widersprüchen der individuelle CDUler davon jetzt kognitiv mitschneidet, wie viel davon unehrlicher Kulturkampf oder von der Lobby bezahlte Meinung ist, kann sich jeder selbst überlegen.
Das Einzige was sicher ist, ist dass sich kein CDUler jemals gefragt hat, ob er seine Position angesichts aufgezeigter Doppelmoral nochmal überdenken sollte.
Obin@feddit.orgto
Linux@lemmy.ml•What are some bare minimum concepts beginner Linux users should understand?
1·9 days agoIf it can’t be done in the GUI, it’s not worth doing.
Anything can be done in the GUI, specifically often a lot of things not worth doing. The question is if it makes sense doing something in a GUI and if (since we’re talking about FOSS here) someone is willing to spend their valuable time developing an app they won’t use themselves, that does the same thing but worse and in a GUI.
Also this was about Linux beginners, not this mythical “basic user” that supposedly doesn’t care enough to learn, but enough they want to switch away from whatever crap they were served by Apple or Microsoft.
I’ve been using Gentoo since 2008 as my main distro. Some Arch and Ubuntu on the side. Gentoo for me sits right in the middle of Arch’s pragmatism and the customizability of something like NixOS/Guix.
Portage on its own is a game changer. And forget about the compiling and ricing, that’s not the main benefit, which are:
- USE-flags to manage dependencies and only install what you want with the feature set you want
- downgrading/masking packages at will with dependencies still intact (on other distros this might work for a time, but things will silently or colossally break unexpectedly)
- fully flexible choice between stable and testing versions
- managing config updates via
dispatch-confand getting notified about pending config updates after each operation - getting news of breaking changes or migrations directly through the package manager via
eselect news - applying custom patches to package automatically by dropping them in a config folder
- using portage bashrc to modify packages on the fly, with hooks for each step of build and installation
- Writing ebuilds and deploying them in an overlay is the most straight forward and easiest way to do custom packages in Linux
- setting up custom portage profiles to share a branching tree of configuration between systems
I also think the philosophy of the devs and maintainers is entirely different than on Arch. Take the difference of the above mentioned news via the package manager to Arch’s philosophy of “you’ll notice the breaking changes by the system breaking” maximum simplicity at the cost of many more sharp edges for the user. I can’t count how many times I had to revisit the
/etc/pacman.d/mirrorlist, manually reset the keyring, clean up optional dependencies by hand, manually reinstall the AUR-helper etc. While on portage, when it says you’re good, you’re good. And anything you need to do in addition, it will tell you.That said, while the system is very maintainable and pragmatically customizable, and with the official binhost, compile-times aren’t a big issue anymore, the learning curve certainly is very steep. More than any other distro, Gentoo is what you use when you want to get your hands dirty AND reap the reward in a system that runs like a well oiled machine.
Obin@feddit.orgto
DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz@feddit.org•Mit „Cash only“ ist Schluss: Koalition plant Bargeldlos-Pflicht
2·10 days agoErstens macht es einen Unterschied ob die IBAN mit Zahlungskontakten in einer gemeinsamen, großen, europaweiten Datenbank (Wero sagen sie speichern nicht, aber wie kann man dem trauen?) liegt, die dann auch noch mit der Handynummer verknüpft ist. Ok, meine Bank hat auch meine Handynummer und IBAN (logisch), aber es ist wesentlich schwerer für Angreifer an die Daten zu kommen, die Daten zu vernetzen und wesentlich schwerer für ausländische Behörden da Ansprüche anzumelden.
Mein Hauptproblem war aber a) mit dem hochladen des gesamten Telefonbuchs um auch nur irgendeine Zahlung schicken zu können, und b) dass es eben weit, weit bessere Konzepte gegeben hätte, siehe GNU Taler, bei denen man keinem trust me bro Datenschutzversprechen einer zentralen Stelle trauen müsste, sondern nur der eigenen, ordentlich regulierten Bank. Schon einzig und alleine der Fakt, dass man diesen halbgaren Mist anstatt der besseren Lösungen macht spricht dafür, dass da andere Interessen im Spiel sind, auch wenn man sie noch nicht genau benennen kann.
Dazu kommt, dass man mit einer Telefonnummer beispielsweise Harassment machen kann, oder Doxing, während man mit einer IBAN alleine praktisch gar nichts anfangen kann. Selbst Email wäre mir da lieber. Erlaubt Wero zwar angeblich, aber kann zumindest meine Bankapp bisher auch nicht.
Ultimately, as I said, I want to move away from KDE/Plasma. If I were to build a replacement for Khotkeys and go through the whole contribution process, possibly including some maintenance commitment and years of bikeshedding, I’d be more invested into KDE, not less.
Sadly no. I know this one and there is a couple of similar applications out there that all work pretty much the same, using a virtual uinput device to do low-level remapping of key to key. You can do macros or chords with these, but that’s not what I’m after, and in any case, I prefer to do remaps and macros like that first on my QMK keyboard directly if possible, then XKb second.
Khotkey on the other hand could (among other things) remap keys per window. For example you could say that for key presses sent to Firefox (which has no built-in way to redefine hotkeys), make Ctrl-W not close the window but do this thing instead, or use these keys to move between Ctrl-f search results. These remaps would then affect Firefox and only Firefox, while with apps like the one you linked, remaps would always affect the entire system.
Another feature was freely configurable mouse gestures that can work in any application and do different things in each application.
The reason we don’t have anything on wayland is that there is no generalized way for third party apps to intercept, modify, redirect or inject key events. Even global-hotkeys are still lacking in support and lackluster and complex in implementation. This is by design and there are good reasons for this, but it leaves the job of implementing this functionality (as so much on wayland) with the compositor, i.e. here Plasma, Kwin or some other module that’s tightly integrated with them.
Obin@feddit.orgto
DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz@feddit.org•Mit „Cash only“ ist Schluss: Koalition plant Bargeldlos-Pflicht
6·11 days agoIch verstehe Wero nicht. Erstmal traue ich der Versprechung nicht, die Telefonnummer wird nicht genutzt um die Bezahldaten in einer zentralen Datenbank zu verknüpfen. Die Europäischen Geheimdienste haben noch keine Datenbank gesehen die sie nicht anzapfen wollten und die Europäische Big-Steuergelder-IT hat noch keine Sicherheit gesehen, die sich nicht verkacken konnten so dass die Daten abfließen und auf dem Schwarzmarkt landen.
Zweitens erlaubt die App meiner Bank nicht Wero zu nutzen ohne vollständigen Zugriff auf das Telefonbuch zu geben. Wo ist das bitte ein Vorteil zu Echtzeitüberweisung mit QR-Code (abgesehen dass die App das schlicht nicht anbietet). Technisch soll es wohl möglich sein, aber warum startet man dann mit der Privatssphäre-Verletzendsten aller Möglichkeiten? Der Einzige Vorteil gegenüber Paypal den ich aktuell sehe ist “Wir sind kein Amerikanisches Unternehmen, wir nehmen Datenschutz ernst. Source: Trust me bro.” Aber alleine dass die Lösung so extremst lauwarm ist lässt mich daran zweifeln wie vertrauenswürdig das ist.
Vergleicht man das z.B. mit der Schweiz, die GNU Taler eingeführt haben, eine über jeden Zweifel erhabene Lösung, die einsatzfertig entwickelt ist. Alles was es braucht ist die offizielle Unterstützung und integration in die Bankeninfrastruktur. Alles ohne dass man wieder Siemense und Fraunhofers mit 9-stelligen Summen beauftragen muss, etwas zu entwickeln, dass dann auch wieder nur halbgar ist und irgendwo Datenhaufen hinkackt. Aber hab ich mir im letzten Satz selbst beantwortet, warum es das bei uns nicht gibt.
End of 2025 and still missing a replacement for Khotkeys. Plasma is still great all in all, but after almost two decades on KDE I feel like I’ve outgrown it and tried to switch away a couple times now. Time to stop procrastinating and getting on with writing my own wlroots compositor.
Obin@feddit.orgto
Fahrrad@feddit.org•Sichere Radinfrastruktur: Man möchte schreien „Handelt endlich!“
1·11 days agoDer Fußgängerweg ist an der Stelle, nicht zuletzt wegen der in die Straße hinein verlegte Haltestelle sehr breit, das alleine wäre also hier nicht das Problem. Ich hab auch kein Problem mal ein paar Meter Schrittgeschwindigkeit zu fahren und den Fußgängern Vorrang zu geben. Fahrrad ist trotzdem angenehmer als zu Fuß.
Immerhin hat man überhaupt an die Fahrradfahrer gedacht und auch sonst wird bei mir viel für Fahrradfahrer getan in letzter Zeit. Fast überall wo Kreuzungen umgebaut werden ist es hinterher deutlich besser als vorher, es gibt etliche Fahrradstraßen mittlerweile, ordentliche Fahrradständer an jeder zweiten Ecke (jeweils nach Bauarbeiten). Aber trotz dem guten Willen sind viele Lösungen nicht ausgereift. Da könnte man mal ein paar Verkehrsplaner in die Niederlanden zur Weiterbildung schicken, die haben die erprobten Lösungen.
Das schlimmste ist aber halt die Rücksichtslosigkeit der Autofahrer und einfach deren schiere, absurde Menge. Lieferwägen die nachts im Wohngebiet mitten auf der Kreuzung parken, grundsätzlich alle Ecken/Kurven zugeparkt, Rollifahrer und Ältere mit Gehhilfen schauen dumm aus der Wäsche und gesunde Menschen müssen sich an der Stoßstange vorbeipressen. Parken auf dem Fahrradweg ist sowieso der Klassiker. Parkermächtigungsblinker an und dann passt das für einen ein- bis zweistündigen Einkauf. Und praktisch nie dass ich irgendwo Knöllchen an den falsch parkenden Autos sehe, wird das noch gemacht? Ich glaube das Ordnungsamt kommt hier einfach schier nicht mehr hinterher bei der Autoflut.
Obin@feddit.orgto
Linux@lemmy.ml•What are some bare minimum concepts beginner Linux users should understand?
2·11 days agoThe other main issue for me is dealing with moving or copying things around.
I don’t think anyone needs to do a lot of file-management on the command-line. GUI file-managers are perfectly fine for home-directory stuff, USB-drives, network directories etc., but you’ll run into problems when accessing system files. There’s also TUI file managers like Midnight Commander which some would probably consider the best of both worlds. I personally prefer dired on Emacs (and Emacs in general to most terminal based applications).
As I said in the beginning of my comment, you can do 99% of your daily Linux desktop usage in the GUI, and you don’t have to be used to or fast with the terminal. I just want new users to get rid of that fear, so that when they need to do something with it, they’re not giving up or putting it of, but read and try their way through it and maybe learn something cool. Every Linux user (managing their own system) will need it once in a while and that’s probably not going to change in the near future.
And a lot of common things can be printed/written on cheat sheets or getting stickers with common commands to put on the side of the case or stuck to a desk in easily glanced at locations.
I’m a developer and pretty experienced with the terminal, but I still do this. Not printed out or anything, but for each program with complex switches (like ffmpeg, qemu, docker, git, curl) I have an entry in my personal Wiki (also Emacs: org-roam) giving me a quicker overview over things I’ve already figured out in the past than a man-page can provide (it doesn’t hurt though that Emacs has a pretty great man-page viewer too).
Obin@feddit.orgto
DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz@feddit.org•Brandmauer-Debatte: CDU-Spitze berät bei Klausur über Umgang mit AfD
2·13 days agowenn die CDU anständig würde
Und wenn Wünsche Pferde wären… Wenn wir grade dabei sind, warum kann nicht die AfD auch gleich anständig werden. So viel Absurder als bei der CDU ist das dann auch nicht mehr.
Und ja, den Faschismus kann man ggf. aufhalten. Unvermeidbar ist das (noch) nicht (ganz). Die Frage ist aber nicht, ob irgendwelche CDU-Psychopathen doch noch den mumifizierten Leichnam eines kleinen Demokraten in sich entdecken, die Frage ist eher ob man das Volk zurück auf einen Weg der Solidarität bekommt und ihm aufzeigen kann von wem sie manipuliert wurden und den Zorn auf die Milliardäre und Machteliten lenkt, statt auf die Schwächsten der Gesellschaft. Uns bleibt also so oder so nur ein Weg an der CDU vorbei, nicht mit der CDU. Der Zug ist seit über einem Jahrzehnt abgefahren.
Obin@feddit.orgto
DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz@feddit.org•Brandmauer-Debatte: CDU-Spitze berät bei Klausur über Umgang mit AfD
12·13 days agoNaja, die Union ist ja in der zeit auch gravierend rechtsextremer geworden, also ist es vielleicht jetzt einfach deswegen nicht mehr “unvereinbar”. 🤷 Die CDU wollte sich einfach ein bisschen Zeit vom Wähler erbeten, bis man das Narrativ entsprechend aufgeholt hat.
Letztendlich wird es eine schwarz-blaue Koalition geben und zumindest mir war das auch schon vor 7 Jahren klar. Ich denke der CDU wird jetzt klar, dass die SPD bei der nächsten Wahl hart Richtung 5% Hürde gehen wird. Die Entscheidung denke ich ist jetzt, ob man die Grünen als Ersatzergänzungs-SPD für 2029 (+ ggf. FDP) nochmal dazu holt oder einfach schon gleich Nägel mit Köpfen macht. Augen zu und durch in den Faschismus.
Obin@feddit.orgto
Fahrrad@feddit.org•Sichere Radinfrastruktur: Man möchte schreien „Handelt endlich!“
9·13 days agoIn meiner Stadt gehen die Fahrradspuren auch immer extrem nah an den parkenden Autos vorbei, weil es Anscheinend wichtiger ist die Stadt bis auf den letzten Quadratmeter mit Autos vollzupfropfen, als für Sicherheit der Fahrradfahrer zu sorgen*.
Das “Problem” ist vermutlich, dass die Autos zwischen Bäumen parken, also kann man nicht einfach die Fahrradspur und Parkplätze tauschen. Man sollte aber einen Schritt weiter denken und im Freien parkende Autos nach und nach ganz aus den Innenstädten verbannen. Es ist eine unglaubliche Platzverschwendung, Verkehrspolitischer Irrsinn (Ich denke jeder hier liebt das 17h Parkplatzsucheballet der abgelenkten und müden Autofahrer) und einfach unansehnlich. Tiefgaragen sollten machbar sein und Regeln wie in Tokyo, dass die Zulassung eines Autos schon einen festen Stellplatz erfordert.
*) Ein anderes Problem bei mir in der Stadt z.B., dass jetzt bereits an zwei stellen in die Straße hineinragende Straßenbahnhaltestellen (begrüßenswert!) gebaut wurden, bei denen die Fahrradspur dann mit Rampen auf den Fußgängerweg (Fahrrad frei) umgelenkt wird. Wäre alles schön und gut, wenn nicht immer die Autos auf den Rampen parken würden (im Autohirn vermutlich ok, weil nicht rot eingefärbt, also kein Fahrradweg) würden und man nun stattdessen im Autoverkehr den Spurwechsel + Schlenker über die Schienen wagen müsste.


Das Problem ist ja nicht, dass Leute hier den Lauterbach ohne Kontext kritisieren, sondern das genaue Gegenteil, denn es gibt einen Kontext und den darf man nicht außer acht lassen. Die SPD haut zwischen drin immer so “eigentlich müsste man ja…” Phrasen raus und dann fallen sie doch wieder nach Rechts um. Er sagt man dürfe die SPD auf keinen Fall konservativer machen, nachdem die SPD über drei Jahre massiv nach rechts gerutscht ist und bevor sie in den nächsten drei Jahren unter Garantie noch weiter nach rechts rutschen, einfach weil durch das von der CDU geschaffene Overton-Fenster nach rechts umfallen.
Die SPD gibt es ja nicht erst seit gestern und diese Aussagen, grade vom Lauterbach, sind reinstes Kasperletheater und nicht ernst zu nehmen.