Männer kaufen überdimensionierte Fahrzeuge, sie rasen häufiger und prägen die Verkehrspolitik. Es ist Zeit für eine feministisch inspirierte Wende.
Männer kaufen überdimensionierte Fahrzeuge, sie rasen häufiger und prägen die Verkehrspolitik. Es ist Zeit für eine feministisch inspirierte Wende.
Aber warum trifft das so einen wunden Punkt?
Ich hab selber ja auch mit dieser Männlichkeitsfrage zu kämpfen (und wenn auch wahrscheinlich anders als du, diese Diskussion betrifft mich ja trotzdem auch irgendwie), aber ich fühle mich überhaupt nicht outgecallt. Vielleicht, weil ich gar kein Auto fahre, vielleicht aber auch, weil ich mal ein “Mann 💪🍔🍺(🚗)” war (wobei “war” auch diskutabel wäre, aber eben heute deutlich weniger als früher und es anders einordne) und heute eine andere Perspektive habe (damals wäre ich voll drauf angesprungen, aber eben auch gemeimt gewesen).
Ich persönlich habe in der Vergangenheit extrem unter diesen Männern mit patriarchalen Rollenbildern gelitten und auch Gewalt erfahren. Es hat mich verdammt viel Kraft gekostet, damit fertig zu werden. Und trotzdem immerwieder in die Täterkategorie geschmissen zu werden tut verdammt weh. Eigentlich weiß ich, dass ich ich nicht mitgemeint sein kann, ich bekomme das emotional aber einfach nicht auf die Reihe.