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Cake day: March 23rd, 2025

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  • that’s not exactly popular at the moment.

    That’s exactly the question. I personally thought in 2024 that a paedophile, senile 80yo felon who already lost an election (even from the incumbent position) already wouldn’t be exactly popular either, but here we are.

    US presidential elections are so unpredictable, because there’s only two actual candidates in the race, since there’s no run-off or anything like that. There’s no real way to know what’s exactly popular at the moment until it’s too late.

    Did Harris lose because she’s a black woman? Did she lose due to unpolar positions? Did she lose because of poor campaign management? Did she lose because russian bots helped Trump? Did she lose because people “had enough of woke”? Did she lose because people just love dementia?

    It’s really hard to know, and likely its all of the above to certain degree.



  • Agnostik ist die einzige Position, die sich wirklich wissenschaftlich-rational untermauern lässt.

    Der Rest ist eben Glaube. Glaube ist auch voll ok, jeder von uns glaubt alle möglichen Dinge (jetzt auch abseits von Religion) und richtet teils sogar sein Leben danach aus. Ich glaube, z.B., an eine tolerante Politik. Ich glaube, dass es allen Menschen besser geht, wenn man die Freiheit hat zu tun was man will, solange man damit Anderen nicht schadet. Wissen tu ich’s nicht. Vielleicht ist eine Diktatur besser, ich hab keine soliden Beweise. Aber ich glaube eben an eine tolerante Politik und glaube, dass eine Diktatur nicht toll ist. Danach richte ich mein Leben aus.

    Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass ein gewisses Maß an Glaube zwingend notwendig ist, weil wenn ich nur nach Dingen handle, die ich mit vollständiger Sicherheit weiß, dann würde ich gar nichts tun können.

    Deswegen steh ich in der Früh auf, im Glauben dass mich mein Arbeitgeber dafür bezahlen wird, steige in den Aufzug im Glauben, dass er mich sicher nach unten bringen wird, gehe in die Arbeit und so weiter.

    Was mich eben stört ist, dass viele Leute denken, eine atheistische Position (alla “ich weiß das Gott nicht existiert”) wäre wissenschaftlich-rational und ein unbestreitbares Faktum, und das stimmt einfach nicht.

    Um auf dein Teekessel-Argument zu kommen: Klar, Wahrscheinlichkeiten sind ein Thema (allerdings ist es schwer eine Wahrscheinlichkeit von etwas abzuschätzen, was eine Sample Size von 1 hat, und wo wir das Sample nicht kennen), und es ist völlig valide zu sagen “Basierend auf den Informationen, die ich habe, ist es ziemlich unwahrscheinlich dass Gott existiert”.

    Aber man kann eben nicht basierend drauf behaupten, es wäre unmöglich dass Gott existiert.

    Es ist auch ziemlich unwahrscheinlich, dass jemand 154x in Folge zwei Würfel würfelt, ohne dass die Augensumme 7 ergibt. (1 zu 1.56 Billionen um genau zu sein.) Das ist eine Wahrscheinlichkeit, die so extrem gering ist, dass man mit annähernd vollständiger Sicherheit sagen kann, dass das niemals nie passieren würde, nicht in der gesamten Geschichte der Menschheit. Und trotzdem ist es passiert.

    Das soll jetzt nicht heißen, dass unwahrscheinliche Dinge wahrscheinlich sind, auf keinen Fall, nur eben dass eine Wahrscheinlichkeit nur so lange gilt, bis man weiß was wirklich passiert ist. Anders gesagt: Im Nachhinein hat die Wahrscheinlichkeit keine Bedeutung. Eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit ist keine Basis um etwas vollständig auszuschließen.





  • Kannst du die Existenz einer Zahnfee wirklich mit vollständiger Sicherheit ausschließen? Ich bin mir recht sicher, dass sie nicht existiert, aber frei nach Karl Popper kann ich die Existenz einer Zahnfee nicht dadurch ausschließen, dass sie noch niemand gesehen hat. Genauso wenig kann ich ihre Existenz als gegeben sehen, weil sie eben noch niemand gesehen hat.

    Etwas als fixe Wahrheit zu sehen, obwohl es keine Beweise dafür gibt (sei es jetzt die Existenz oder Nicht-Existenz eines Gottes) ist Religion, nicht Wissenschaft.

    Es steht dir völlig frei mit all deiner Macht zu glauben, dass Gott nicht existiert. Genauso wie es einem z.B. Katholiken völlig frei steht mit all seiner Macht zu glauben, dass Gott existiert.

    Für beide Seiten gibt es genau gleich viele Beweise.

    Und beim Atheismus eben per Definition. Ein Gott, der sich nicht zeigt und der nicht eingreift, ist aus unserem Sichtpunkt identisch zu keinem Gott. Wenn es also eine Definition von Gott gibt, die sich identisch verhält zu der Inexistenz eines Gottes, dann gibt es keine Möglichkeit zu beweisen, dass es keinen Gott gibt.

    Womit wir bei der agnostischen Position ankommen: “Es ist mir egal ob es einen Gott gibt, weil es für mich keinen Unterschied macht, ob es einen gibt oder nicht.”


  • As you said, it’s impossible (at least for now) to change all of these biological realities. HRT is good for what it does, but it doesn’t fully change one from one end of your spectrum to the other.

    Biologically, the only real purpose for a biological sex is procreation. Afaik, there’s currently no way for someone who was born as a woman (left end of your spectrum) to procreate as a man (right end of the spectrum) or vice-versa.

    The rest is, to me, gender, not sex.

    (And yes, one could argue that e.g. infertile people or people after hysterectomy/orchiectomy don’t have a biological gender, but then again, apart from procreation and maybe some medical stuff, the biological sex doesn’t really matter and everything else is really just gender.

    And isn’t that also the basis of the concept of being trans? That the biological sex isn’t an imperative/doesn’t really matter and that thus you can change your gender?)


  • Das wäre in diesem Fall auch so gegangen. Hätte man die Bewerberin ohne Angabe von Gründen oder mit einer anderen Begründung abgelehnt, hätte es keine Grundlage für eine Klage gegeben. Allerdings hat die Diakonie die Religionszugehörigkeit in die Stellenausschreibung geschrieben und damit eine Basis für die Klage geschaffen.

    Das Gleiche gilt bei allen Antidiskriminierungsmaßnahmen im Zuge von Bewerbungen. Es steht einem potentiellen Arbeitgeber frei, alle Bewerber aus beliebigen Gründen abzulehnen, es gibt aber eben ein paar Gründe, die man weder in die Stellenausschreibung schreiben oder dem Kandidaten nennen darf.

    Deswegen kriegt man diesbezüglich ja auch kein Feedback mehr wenn man abgelehnt wurde. Gibt der Arbeitgeber keinen Grund an, dann kann man ihm nichts tun.





  • Hmm, the law begins with “Given enough eyeballs”. So it’s explicitly not about small-language Wikipedia sites having too few editors.

    It also doesn’t talk about finding consensus. “All bugs are shallow” means that someone can see the solution. In software development, that’s most often quite easy, especially when it comes to bugfixes. It’s rarely difficult to verify whether the solution to a bug works or not. So in most cases if someone finds a solution and it works, that’s good enough for everyone.

    In cultural fields, that’s decidedly not the case.

    For most of society’s problems, there are hardly any new solutions. We have had the same basic problems for centuries and pretty much “all” the solutions have been proposed decades or centuries ago.

    How to make government fair? How to get rid of crime? How to make a good society?

    These things have literally been issues since the first humans learned to speak.

    That’s why Linus’ law doesn’t really apply here. We all want different things and there’s no fix that satisfies all requirements or preferences.